Die Naturbestattung im Ruhewald

Viele Menschen wünschen sich, ihre letzte Ruhestätte in der Natur zu finden. Die Ruhe des Waldes, die Harmonie von Bäumen, Pflanzen und Tieren, der stetige Wandel über die Jahreszeiten, in jedem Jahr aufs Neue, ist für sie Inbegriff des Friedens, den sie bei ihrem Ende finden möchten. Seine Würde nimmt vielen Menschen die Angst vor dem unvermeidbaren Tod, spendet Trost und nimmt dem Abschied von einem lieben Menschen viel von seinem Schrecken.

Aus diesem Gedanken heraus hat sich in den letzten Jahren die schon alte Kultur der Naturbestattung schnell wieder neu entwickelt und viele Freunde gewonnen. Nicht zuletzt auch aus der Entwicklung, dass die Zahl der Einäscherungen seit vielen Jahren stetig zunimmt

Schon zu Lebzeiten können Menschen sich informieren, "ihren" Ruheplatz aussuchen und sich mit dem Ort ihrer eigenen letzten Ruhestätte an den Wurzeln eines Baumes vertraut machen. In einer Umgebung, in der sie sich schon zu Lebzeiten wohl gefühlt haben, der ihnen Frieden vom Alltagsstress gebracht hat und in dem sie Lasten und Hetze einfach vergessen können.

Mit einer frühen Entscheidung für die Beisetzung in der Natur können sie Vorsorge treffen und damit ihre Angehörigen bereits zu Lebzeiten dauerhaft entlasten: das Nutzungsrecht für die Grabstätte ist erworben, die spätere Grabpflege entfällt, denn diese übernimmt die Natur, schön und kostenlos.

Ob im Frühjahr, wenn sich frisches Grün entwickelt, im Sommer mit seinem Licht, das durch dichtes Laub fällt, im Herbst mit seinen Früchten und all’ seiner Farbenpracht, aber auch mit seinem Frühnebel, oder im Winter, wenn der Wald zur Ruhe gekommen ist, vielleicht bedeckt von einer Schneeschicht: Menschen, die eine Beisetzung in der Natur erlebt haben, berichten von einer ganz besonderen Stimmung, die tröstet, und von dem Gefühl, der bzw. dem Verstorbenen ganz besonders nahe zu sein.

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